Lebensrettende Strahlentherapie hat Lisas Ohr zerstört
Münchner Wochenanzeiger, 15.06.2024
Lisa kämpfte mit dem schleichenden Tod
Die junge Lisa kämpfte schon mit 3 Jahren um ihr Leben. In ihrer Heimat Saransk (Russland) wurde der Tumor im Ohr sehr spät erkannt und konnte dann nicht behandelt werden. Lisa kam 2019 nach München an die Haunersche Kinderklinik und wurde bis Ende 2020 behandelt. Dank vieler Spender:innen konnten wir ihr die überlebenswichtigen Chemo- und Strahlentherapien ermöglichen. Aktuell ist sie tumorfrei und das ist das Wichtigste!
Doch Lisa klagte in den vergangenen Monaten immer häufiger darüber, dass sie schwer hört. In der Schule kann sie dem Unterricht kaum folgen. Die Ursache wurde jetzt bei der Nachuntersuchung in München entdeckt: ihr Trommelfell ist gerissen. Und das, obwohl im Jahr 2022 schon einmal das Trommelfell mit einem Plastikverschluss “repariert” wurde. Doch dieser Verschluss scheint sich aufgelöst zu haben, darum wurde eine Rekonstruktions-OP nötig, damit Lisa wieder normal hören kann, keiner Infektionsgefahr ausgesetzt ist und vor allem auf diesem Ohr nicht taub wird!
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