Zurück zur Übersicht
Patrick Lindners beherzter Einsatz für die Straßenkinder von St. Petersburg
Das Neue Blatt – 28. Dezember 1999
Was uns damals erwartete, war unglaublich erschütternd
Das städtische Kinderkrankenhaus erinnerte mehr an eine Ruine als an ein Gebäude für kranke Kinder. Es gab kaum Medikamente und wenn, dann waren es drittklassige Generika mit großen Nebenwirkungen. Es gab keine medizintechnischen Geräte, wie Infusiomaten, die in der Chemotherapie dringend benötigt werden, und natürlich auch kein Zubehör! Die Ärzte hatten nicht einmal Arztkittel! Es gab keine ordentliche Bettwäsche für die Krankenbetten und teilweise nicht einmal Pflaster.
Das Kinderkrankenhaus Nr. 1 befindet sich am südlichen Stadtrand von St. Petersburg. Von außen sah die Klinik damals für westliche Verhältnisse katastrophal aus. Im Keller hausten Ratten und Mäuse. Katzen hatten die Treppenhäuser bevölkert. Überall roch es nach Urin. 1991 schickten wir die ersten Lkws mit Hilfsmitteln nach Russland.
Mehr zum Projekt erfahren » Patrick Lindner als Botschafter unserer Kinderhilfe und 30 Jahre Russland-Hilfe