Lisa wäre fast taub geworden
Lisa besiegte 2020 einen bösartigen Tumor im Ohr, dank vieler Chemo- und Strahlentherapien. Jetzt ist die Kleine zwar tumorfrei, doch ihr Trommelfell ist so perforiert, dass sie kaum etwas hört. Darum wurde sie im Juli 24 noch einmal operiert – Jetzt heißt es abwarten.
Aktuelles zu Lisa
Lisa hat den Krebs besiegt
Die junge Lisa kämpfte schon mit 3 Jahren um ihr Leben. In ihrer Heimat Saransk (Russland) wurde der Tumor im Ohr sehr spät erkannt und konnte dann nicht behandelt werden. Lisa kam 2019 nach München an die Haunersche Kinderklinik und wurde bis Ende 2020 behandelt. Dank vieler Spender:innen konnten wir ihr die überlebenswichtigen Chemo- und Strahlentherapien ermöglichen. Aktuell ist sie tumorfrei und das ist das Wichtigste!
Damit Lisas Immunsystem weiterhin stabil bleibt, sind auch heute noch Aufbautherapien und regelmäßige ärztliche Kontrollen überlebenswichtig. Sie muss sehr vorsichtig sein und aufpassen, keinerlei Infektionen zu bekommen.
Nur wenige Jahre nach der Tumor-OP ist Lisa kaum wiederzuerkennen. Nicht nur, dass sie endlich ihre schönen Haare wieder hat, sie ist auch richtig groß geworden und geht zur Schule, die ihr riesig Spaß macht.
Auch die Rekonstruktions-OP 2024 hat Lisa gut überstanden
Erste Komplikationen traten bereits 2022 auf, da Lisas Trommelfell durch die Strahlentherapie gerissen war. Doch der Plastikverschluss hatte sich aufgelöst, sodass Lisa auch 2023 immer mehr Probleme mit dem Hören bekam. In der Schule konnte sie dem Unterricht kaum folgen. Eine Rekonstruktions-Operation wurde dringend nötig, sonst wäre Lisa auf dem Ohr taub geworden und einer großen Infektionsgefahr ausgesetzt gewesen.
Dank der Hilfe vieler lieber Spender und Frau Reidt von der Paul und Linde Ottmann-Stiftung (die Lisas Behandlung 2019 bereits unterstützt hatte) konnten wir Lisa die OP im Juli 2024 finanzieren. Lisa und ihre Mama Olga sind Mitte August zurück nach Hause geflogen, mit dem Ohr ist so weit alles in Ordnung, das “Loch“ ist dauerhaft verschlossen. Nur Lisas Hörvermögen ist noch nicht zu 100 % wieder hergestellt, wird sich jedoch im Laufe der Zeit bessern.
Lisa muss 2025 zur Nachuntersuchung nach München kommen. Für ihre Reise, Unterbringung und Lebenshaltungskosten sammeln wir weiter Spenden – bitte unterstütze die kleine Lisa mit deinem Beitrag.
Eindrücke von Lisa – klick dich durch die Galerie
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Lisas Geschichte
Lisa hatte einen bösartigen Tumor (Rhabdomyosarkom) im Ohr
Lisas Eltern waren ahnungslos
Lisa wurde 2016 im russischen Saransk geboren, mittlerweile lebt sie mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester in der Nähe von Moskau.
Als sie 2019 aus ihrem Ohr blutete, befürchteten Lisas besorgte Eltern das Schlimmste. Doch russische Ärzte erkannten den Tumor nicht und behandelten das Mädchen auf eine Mittelohrentzündung.
Da Antibiotika nicht halfen, kam Lisa zur genaueren Untersuchung nach Deutschland – hier erhielten die Eltern die erschütternde Diagnose, dass ihre Tochter todkrank ist.
Das Mädchen wäre unbehandelt gestorben
Das Rhabdomyosarkom ist ein bösartiger Tumor mit schnellem Wachstum, der fast überall im Körper entstehen kann. In den meisten Fällen, wie bei unserer kleinen Lisa, tritt es an Kopf, Hals, am Genital- oder Harntrakt und an den Gliedmaßen auf.
Doch es gab auch ein paar tröstende Nachrichten: Die Heilungschancen für diese Tumorart sind in Lisas Alter sehr hoch. Zudem hat sie keine Metastasen im Knochenmark.
Unbehandelt hätte Lisa aber das nächste Weihnachtsfest nicht erlebt. Also mussten wir sofort handeln – und dank vieler lieber Menschen, hat das auch geklappt!
Die Hintergründe von Lisas Krankheit
In Lisas Heimat & Familie ist Krebs keine Seltenheit
Seitdem in Saransk radioaktive Erde aus Tschernobyl entsorgt wurde, häufen sich die Raten an krebskranken Kindern in der Umgebung. Bereits im Jahr 2015 haben wir Lisas Onkel Vlad geholfen, eine Knochenkrebstherapie zu erhalten und zu überleben.
Deswegen wandte sich Lisas Oma sofort an die Deutsche Lebensbrücke und bat um Hilfe für ihre Enkelin.
Bei Lisas spezieller Tumorart fielen die Symptome unterschiedlich aus – aber immer schmerzvoll: Schwellungen an Kopf und Hals, diffuse Missempfindungen, Schmerzen beim Wasserlassen u. v. m. All das musste die kleine Lisa bereits seit dem 1. Lebensjahr ertragen.
Die Krebstherapie forderte dem kleinen Mädchens alles ab
Lisa verlor ihre Haare und fühlte sich oft schwach und krank.
Das war für sie und ihre Mutter eine schwierige Zeit, so weit weg von der Familie in einem fremden Land. Doch trotz aller Belastungen hielt das Mädchen durch.
Ende Oktober 2020 kehrte Lisa endlich mit ihrer Mutter Olga nach Russland zurück.
Spende für Lisa
Lisa ist nun 8 Jahre alt und hat soviel überstanden. Bitte unterstütze das Mädchen auch jetzt mit deiner Spende, damit sie nicht gehörlos wird.