...und kann endlich wieder lachen. Dank ihres Herzschrittmachers kann sie nun ein fast normales Leben führen. Allerdings kann sie nicht zurück in ihre Heimat Gambia - dort gibt es keine adäquate medizinische Versorgung für sie.
Binta wurde 2010 in Gambia geboren. In den ersten Lebensjahren bemerkten die Eltern, dass etwas nicht stimmt: Ihre Tochter war ständig erschöpft und wurde immer schwächer. 2017 dann die schreckliche Diagnose: ein Loch in Bintas Herzscheidewand!
Dank Spenden wurde Bintas medizinische Behandlung finanziert. Doch ihr Herzfehler ist so schwer, dass sie ständig ärztlich kontrolliert werden muss. Wir möchten Binta & ihrem Vater helfen, wenigstens die Lebenserhaltungskosten zu stemmen. |
Bitte helfen Sie durch Ihre Spende der jungen Binta.
Bei einem Ventrikelseptumdefekt handelt es sich um ein Loch in der Herzscheidewand.
Mit 20-25 % ist es der häufigste angeborene Herzfehler und zeigt sich unter anderem in einer schlechte Sauerstoffversorgung des Blutes des Patienten.
Die Folgen sind für das Leben eines Kindes wie Binta fatal: Sie bekommt schnell Atemnot, kann oft vor Schwäche kaum gehen und ist damit ständig auf Hilfe angewiesen.
Die Behandlung ist ein Rennen gegen die Zeit: Je älter das Kind wird, desto schwieriger wird die Behandlung.
Zum Glück konnten wir Binta rechtzeitig helfen. Leider benötigen Binta und ihr Vater weiterhin Spenden, da sie nicht in ihre Heimat zurückkehren können, solange Binta ärztliche Hilfe braucht.
Binta wurde 2010 in Gambia geboren, einem kleinen und sehr armen Land in Westafrika.
Erst 2017, als Binta bereits sechs Jahre alt war, vermuteten ihre besorgten Eltern, dass Binta nicht gesund ist. Die Ärzte in Gambia verfügten aber nicht über ausreichende medizinische Kapazitäten, um den Eltern Gewissheit zu geben.
Bintas Eltern unternahmen mit ihrer geschwächten Tochter die beschwerliche Reise nach Dakkar, der Hauptstadt des benachbarten Landes Senegal. Hier erfuhren die entsetzten Eltern nicht nur, dass ihre Tochter ein komplexes Loch in ihrem Herzen hat, sondern auch, dass ihr Herzfehler unbehandelt zum Tod führen würde.
Binta ging es immer schlechter, ihr Körper hatte infolge des Herzfehlers kaum noch sauerstoffreiches Blut. Ihre Eltern hatten zu dem Zeitpunkt die Hoffnung fast verloren.
Als wir von Bintas schwerem Schicksal erfuhren, wollten wir helfen, baten wir um Ihre Hilfe.
Finanziert durch Spenden und die Unterstützung einiger großer Stiftungen konnten wir Bintas Behandlung sichern! Ein steiniger Weg begann:
Vorbereitungen. Im Herzzentrum München fand die erste Untersuchung statt, die Kinder-Kardiologen führten einen Herzkatheter ein. So konnten sie sich ein genaues Bild von der Schädigung des Herzens machen und entscheiden, wann und was operiert wird.
Binta hatte zu dem Zeitpunkt ihren gesundheitlichen Tiefpunkt erreicht: Sie wog kaum noch 20 kg, war so geschwächt, dass sie keine 100 Meter gehen konnte, einen Rollstuhl benötigte.
Doch sie litt unter schlechten Zähnen, war in gesundheitlich zu schlechter Verfassung für den Eingriff.
Binta wurden 8 Zähne gezogen. Bei Voruntersuchungen stellte sich heraus, dass ihr Herzfehler sehr komplex und schwierig war. Deshalb wählten die Ärzte einen Kollegen, der auf genau diese Operation spezialisiert war, mehr Erfahrung als die Ärzte im Münchner Herzzentrum mitbrachte. Doch er konnte erst Ende Oktober nach München kommen. Binta und ihr Vater vermissten die Familie zuhause, die Wartezeit und das Wissen um das Risiko und den Umfang der Operation war für die beiden schwer zu ertragen.
Binta wurde in einem höchst komplizierten Eingriff operiert. Der Eingriff selbst verlief gut, allerdings gab es danach Komplikationen, so dass sie immer wieder auf die Intensivstation verlegt werden musste. Ihre Herzfrequenz beruhigte sich nicht.
Die Ärzte entschieden: Binta braucht einen Herzschrittmacher! Dieser Eingriff markierte den Wendepunkt: Seitdem ging es für das süße Mädchen gesundheitlich stetig bergauf.
Mittlerweile haben Binta und ihr Papa das zweite Weihnachtsfest hier in Deutschland gefeiert. Das war so nicht geplant. Aber Bintas Herzfehler ist komplizierter als erwartet, der Herzschrittmacher muss engmaschig kontrolliert werden.
Binta braucht wirkungsvolle Medikation und die Möglichkeit, im Falle einer Komplikation sofort zu handeln.
Jede kleinste Infektion kann zu schlimmsten Komplikationen bis hin zum Tod führen. In Gambia unmöglich. Auf unabsehbare Zeit müssen die beiden in Deutschland bleiben.
Seit Juli 2019 geht Binta in München zur Schule, sie lernt schnell und fleißig und spricht schon sehr gut Deutsch.
Musa unterstützt sein Mädchen nach Kräften. Auch er lernt Deutsch, um so schnell wie möglich einen Antrag auf eine Arbeitserlaubnis stellen zu können.
Für den dankbaren Papa ist klar: Nur Bintas Wohl zählt.
Die beiden vermissen ihre Familie in Gambia sehr.
Musa bezeichnet es als "in einem schwerelosen Raum leben". Zumindest haben Vater und Tochter eine kleine Wohnung gefunden, dank moderner Medien können sie regelmäßig mit ihren Lieben daheim kommunizieren.
Die schwersten Hürden sind genommen. Und das Wichtigste ist: Binta lebt.
Wir möchten Binta weiter helfen, in der Schule gut mitzukommen und viel zu lernen, während sie in Deutschland bleiben muss. Da Musa noch nicht arbeiten darf, haben sie gerade genug Geld für Miete und Essen.
Bitte unterstützen Sie das tapfere Mädchen mit Ihrer Spende